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Gruppenzeitung
04/2000
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Die Geschichte vom
Weihnachtslicht
Wer
fürchtet sich vorm Schlossgespenst
Überstellungsfeier der GuSp / CaEx
Herbst-Gefühl
Überstellungs- und Herbstlager 2000 der Caravelle und Explorer
Informations- und Spielenachmittag
John Pfadi und
seine Freunde |
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Als die Engel den Hirten verkündet hatten, dass im Stall von Bethlehem
der König der Welt geboren worden war, da suchte jeder nach einem passendem Geschenk, das
er dem Kind in der Krippe mitbringen wollte.
Ich bringe ein Schäfchen mit!" meint der eine. Ich eine Kanne voll
frischer Milch!" sagte ein anderer. Und ich eine warme Decke, damit den Kind
nicht friert!" rief ein dritter.
Unter den Hirten war auch ein Hirtenknabe. Der war bettelarm und hatte nichts, was er dem
Kind schenken konnte. Traurig lief er zum Schafstall und suchte in dem winzigen Eckchen,
das ihm gehörte, nach etwas, was er vielleicht doch mitbringen konnte. Aber da war
nichts, was auch nur den Anschein eines Geschenks hatte. In seiner Not zündete der
Hirtenknabe aber eine kleine Kerze an und suchte in jeder Ritze und in jeder Ecke. Doch
alles Suchen war umsonst. Da setzte er sich endlich mitten auf den Fußboden und war so
traurig, dass ihm die Tränen an den Backen herunterliefen. So merkte er auch nicht, dass
ein anderer Hirte in den Stall gekommen war und vor ihm stehen blieb. Er erschrak richtig,
als ihn der Hirte ansprach: Da bringen wir dem König der Welt alle möglichen
Geschenke. Ich glaube aber, dass du das allerschönste Geschenk hast!"
Erstaunt blickte ihn der Hirtenknabe mit verweinten Augen an: Ich
habe doch gar nichts!" sagte er leise.
Da lachte der Hirte und meinte: Schaut euch diesen Knirps an! Da hält er in seiner
Hand eine leuchtende Kerze und meint, er habe gar nichts!"
Soll ich dem Kind vielleicht die kleine Kerze schenken?" fragte der Hirtenknabe
aufgeregt.
Es gibt nichts Schöneres!" antwortete der Hirte leise.
Da stand der Hirtenknabe auf, legte seine Hand schützend vor die kleine
Flamme und machte sich mit dem Hirten auf den Weg. Als die Hirten mit ihren Geschenken den
Stall erreichte, war es dort kalt und dunkel.
Als aber der Hirtenknabe mit seiner kleinen Kerze den Stall betrat, da breitete sich ein
Leuchten und eine Wärme aus, und alle konnten Maria und Josef und das Kind in der Krippe
sehen.
So knieten die Hirten vor der Krippe und beteten den Herrn der Welt, das kleine Kind mit
dem Namen Jesus, an. Danach übergaben sie ihre Geschenke. Der Hirtenknabe aber stellte
seine Kerze ganz nah an die Krippe, und er konnte deutlich das Leuchten in Marias und
Josefs Augen sehen.
Das kleine Licht ist das allerschönste Geschenk!" sagten die Hirten leise.
Und alle freuten sich an dem schönen Weihnachtslicht, das sogar den armseligen Stall warm
und gemütlich machte.
Der Hirtenknabe aber spürte wie ihm selbst eine Wärme aufstieg, die ihn immer
glücklicher machte. Und wieder musste er weinen. Jetzt weinte er aber, weil er sich so
glücklich fühlte.
Bis zum heutigen Tag zünden die Menschen vor Weihnachten Kerzen an, weil sie alle auf
Weihnachten warten, und ihnen des kleine Licht immer wieder Freude und Geborgenheit
schenkt.
Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein Gutes Neues Jahr wünscht
Die Redaktion
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Überstellungsfeier der
GuSp / CaEx
Genau
um 16:00 Uhr trafen sich alle Pfadis von Linz 2 zur heurigen Überstellung. Überstellt wurden Wölflinge zu den Spähern, und Späher zu den Explorern. Auch ganz viele Gespenster waren mit von der Partie.
Nach ein paar gespenstrigen Spielen sammelten wir
bei drei Stationen Zutaten für einen
Gespenstertrank Dieser wurde dann
gemeinsam zusammengemixt. Da der Trank
noch ziehen sollte, hatten wir genügend Zeit für die eigentliche Überstellung. Die Wölflinge sollten ihre
Gemeinschaft & Geschicklichkeit
proben, indem sie zu fünft mit 11 Holzklötzen den Weg zu den GuSp - ohne Jammern - bewältigen sollten. Von
den GuSp wurden sie am Ende des Weges
herzlich begrüßt. Die Späher hatten die
Aufgabe, mit verbundenen Augen an einem Seil entlang den wirklich sehr steilen Berg zu den Explorern zu
bewältigen. Am Schlossberg gab es dann
noch nach kurzem Kennenlernen der neuen
Heimstunde den leckeren und wohlverdienten Gespenstertrank.
Er sollte die überstellten Kinder / Jugendlichen und alle anderen für ein tolles neues Pfadijahr stärken und motivieren.
Überstellt wurden übrigens von den WiWö zu den GuSp:
Martin, Stefan, Andrej, Lukas und Robin
und von den GuSp zu den CaEx:
Bernhard, Christian, Konstantin, Valentin, Samuel
und Thomas
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Das
Herbst-Gefühl fand dieses mal auf der Guggerl-Hütte des Roten Kreuzes nördlich von Linz
statt. Nach den vielen Freitag- Heimstunden mobilisierte sich das Linz 2 Leiter-team um
mit unserem bewährten Gruppentransporter und Bernhards Geländemobil in höher Sphären
aufzubrechen. Dies sollte sich noch als Riesenglück herausstellen, denn Seltsames sollte
noch folgen ...
Kaum auf
der Hütte angekommen wurden wir alle in eine kindliche Märchenwelt zurückversetzt, denn
wir waren alle Teil eines Kasperltheaters geworden in dem unsere Charaktere zu den
Akteuren wurden.
Kasperl und Tintifax hatten mit den
Hauptakteurern Dominik dem Heizungsmann", Ludwig Mr. Plexiglas",
Alex dem Materialfuzzi", Gassi dem Knöchelkiller" und vielen
weiteren einiges vor. Man mag es ja fast nicht glauben, aber Kasperl und Tintifax zeigten
uns, das jeder von uns seine Eigenheiten hat, an denen man uns erkennen kann ... gibt es
doch gar nicht!?!
Der böse Tintifax, der uns das ganze
Wochenende begleiten sollte, zerbrach bei Kasperls Entführung seine Laterne, und so ging
die Suche nach den einzelnen Laternenteilen los, um Kasperl aus seiner Gefangenschaft zu
befreien.
Wir hatten das ganze Wochenende unser Kreuz mit Kasperls Gegenspieler und durften so
manche Abenteuer bestreiten. Nicht nur Gipsabdrücke, Geheimschriften, Zwergenrätsel und
manche Erste-Hilfe-Stationen (für manchen Kranken die Letzte-Hilfe), sollten uns dieses
Wochenende beschäftigen. Damit wurde uns einerseits Spaß und Abwechslung geboten,
andererseits aber auch neue Ideen für die Heimstundenarbeit vermittelt. Wir hatten die
Möglichkeit uns mit der Stufenarbeit, den Stufenmethoden und anderen Pfadi Fragen zu
beschäftigen.
Dass man Fragen und die zugehörigen Antworten nicht wie in manchen Unterrichtseinheiten
in der Schule im Frontalvortrag erarbeiten muß, sondern dass man auch schwierige Inhalte
methodisch richtig verpackt und interessant erleben kann, zeigte uns das hoch motivierte
Gefühl - Team (Flo, Raffi und Vroni).
Sollte jemand glauben daß ein Nachtgeländespiel nur für Kinder und Jugendliche am
Sommer- oder Winterlager ein riesen Spaß ist, so hätte er sich in der Nacht von Samstag
auf Sonntag im Guglwald verstecken sollen, um 14 Leiter (Aufgeteilt in 11 Schmuggler und 3
Entführer) wie Deppen durch den Wald laufen zu sehen, die ihre Mission"
erfüllen. In dieser Stunde wurde geschmuggelt, getäuscht, gerannt und leider auch hin
und wieder gefallen. Die menschlichen Verluste hielten sich in Grenzen, und wir hoffen
alle, dass Raffi nicht den ganzen Winter in Schlapfen verbringen muß, weil ihr Fuss etwas
zu geschwollen ist um in den Schuh zu passen. Anschließend labten wir uns mit einer guten
Mitternachtsjause, und ließen die Nacht mit jeder Menge Aktivity ausklingen.
Zum Glück konnte uns Hiasi, der Samstag abend zu uns stieß, unsere Herzen mit der
freudigen Botschaft erhellen, dass unser Mostbauer auch im Winter seine Pfadi-Versorgung
nicht einstellt. Sein Most wird uns nicht nur in eisgekühlter Form so manchen Abend auf
Sommerlagern, sondern auch glühend so manche Nacht auf Winterlagern verlängert und dabei
nicht das Bauchi sondern auch die Herzen erwärmen.
Da ein Gefühl jedoch nicht nur ein Arbeitwochenende ist, in dem wir einen Gruppenrat
abhalten oder uns in der Gruppe weiterbilden, sollte es auch an Magen-Gefühlen nicht
fehlen. Nicht nur Erdäpfelgulasch von Raffis Mutti (Vielen Dank für die Zubereitung),
sondern auch Manuels Mitternachts Schweinebraten und das durch Birgit beigesteuerte Lachs
Frühstück lies uns an diesem Wochenende auch kulinarisch näher zusammenrücken.
Nach einer langen Nacht, und leicht verspätetes Aufstehen am Sonntag sollte uns jedoch
die höhere Bedeutung unserer Reise klar werden! Da man von der Guggerl-Hütte Tags zuvor
einen wunderschönen Ausblick über Linz hatte, wurde uns auch die Tragweite dieser
Gruppenreise richtig bewußt! Linz wurde verschluckt, und war nur mehr ein weißer See.
Lediglich der Pfarrer der Pöstlingbergkirche und wir sollten von dieser Apocalypse
verschont werden, und uns wurde bewußt, dass Täglich eine Gute Tat" der
richtige Weg war um dem höchsten Gericht zu entkommen. Diese Ansicht sollte allerdings
nicht belohnt werden, denn ein paar Stunden später wurden auch wir von der weissen Macht
(Kinder keine Angst, es war nur Nebel) verschlungen werden ...
... zuvor hatten wir allerdings mit Gruppen-Seilspringen, dem allseits beliebten Herberge
putzen und vorallem mit der hoch interessanten Rechte des Kindes"-Diskussions-
und Arbeitsrunde einiges zu tun. Wir haben versucht die für uns und die Heimstundenarbeit
wichtigen Rechte des Kindes zu definieren, bevor wir gegen 16.00 Uhr die im Nebel
steckende Hütte verließen um wieder in den Großstadtdschungel einzutauchen.
Dieses Wochenende war eine schöne Mischung zwischen Arbeits- und Pfadiwochende, das
vorallem durch die schöne Hütte (Danke Fanky für die Bereitstellung), das schöne und
milde Herbstwetter, die super Planung und vor allem durch die vielen teilnehmenden Leitern
zu einem unvergesslichen Wochenende wurde! Uns wurde wieder einmal bewußt, dass uns die
Pfadfinderei riesen Spass macht, und das wir gerne unsere Freizeit als
PfadfinderleiterInnen verbringen.
Definition Gefühl:
GEFÜHL ist einerseits Zusammensetzung der Wortanfänge von
:"Gemeinsames Führer Lager" und andererseits drückt es das aus was an diesem
gemeinsamen Leiter Lager emotional passieren soll. Da wir uns aber in der Gruppe darauf
geeinigt haben den Ausdruck Führer" durch Leiter" zu ersetzen,
wollen wir bei dieser netten Bezeichnung bleiben, weil GELEILA nicht wirklich schön
klingt.
Linz 2 fährt zwei mal im Jahr auf Gefühl, und zwar einmal im Sommer und einmal im
Herbst. Eines dieser Lager soll den Gemeinschaftssinn stärken und für alle Teilnehmer
eine entspannte Atmosphäre bieten, um das vergangene Pfadi jahr Revue passieren zu
lassen. Beim zweiten Gefühl ist es für uns wichtig daß wir neben dem geimeinsamen
Erlebnis" auch Pfadi Inhalte bearbeiten, denn nur eine ständige Weiterbildung
unsererseits garantiert die hochwertige Kinder- und Jugendarbeit, die wir leisten wollen.
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Am Samstag, den 7.
Oktober 2000 haben sich die "alten" und "neuen" Explorer zu Mittag im
Pfadfinderheim getroffen. Gemeinsam sind wir dann unsere vorher geplante Verpflegung
einkaufen gefahren, und dann gings los!
Mit unserem GruBu sind wird nach Losenstein gefahren und
haben diesen auf einer kleine Parkfläche neben der Straße abgestellt, unser Gepäck auf
die Schulter geschnallt und uns auf den Weg gemacht. Das Wetter war nicht sehr freundlich
zu uns, aber durch unseren frohen Mut, haben wir es dennoch geschafft, dem Himmel sein
lästiges Weinen ausreden zu können!
Die erste Hälfte unseres Weges ging gemütlich auf der
Straße entlang, doch der zweite Abschnitt führte uns so zu sagen quer durchs Gemüse
direkt zur sogenannten "Nix-Lukn" - einer Höhle mitten im Wald!
Wie üblich zu dieser Jahreszeit, fing es sehr bald an zu
dämmern und wir suchten noch in den letzten Strahlen des Tageslichts ge-nügend Feuerholz
und fingen dann an, auf mühsam gemachtem Feuer unser Abendessen zuzubereiten! Der Rest
des Abends verlief gemütlich, da wir doch alle relativ müde von der anstrengenden
Wander-ung waren, und dann gings ab in die Schlafsäcke!
Umso ausgeschlafener waren wir am nächsten morgen. Das
Frühstück war schnell zubereitet und den Vormittag verbrachten wir mit einigen Spielen
und eine "kleine Wanderung" ins Innere der Höhle. Dort bekam jeder von uns
einen Zettel und den Auftrag, Erwartungen fürs nächste Pfadi-Jahr aufzuschreiben.
Die Zeit verging wie im Fluge, und schon stand das
Mittagessen wieder an. Dieses war etwas aufwändig, und das Abwaschen nahm viel Zeit in
Anspruch. Am frühen Nachmittag machten wir uns wieder auf den Weg zurück zum Bus. Auch
an diesem Tag sind wir dem Regen entkommen.
Zurück im Heim haben wir unser Allgemeingepäck
ausgeräumt, und das Geschirr nochmals gründlich abgewaschen.
Jeder von uns freute sich dann schon sehnlichst auf eine Dusche und war
glücklich ein so schönes Wochenende erlebt zu haben!
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Erstmals veranstaltete die Gruppe Linz 2 heuer am 30.
September einen Spielenachmittag für die Altersstufen Wi/Wö (6 - 10 Jahre) und Sp/Gu (10
- 14 Jahre) am Parkplatz des SPAR-Marktes in der Holzstraße. Neben der Möglichkeit uns
als Pfadfindergruppe vorzustellen, verbanden wir diesen Spielenachmittag mit einer
Werbeaktion für neue Mitglieder. In einem Informationszelt konnte man sich kiloweise
Informationen über die einzelnen Stufen holen, außerdem boten wir auch Workshops wie
z.B. Perltiere, Knautschbälle und Knotenbretter basteln, Freundschaftsbänder knüpfen
und Gebackene Mäuse" braten, die übrigens auf einer originalen Linz
2Kochstelle zubereitet wurden, an. Wie es bei den Pfadis üblich ist, gab es aber
auch viele Gruppenspiele, bei denen jeder Mitmachen konnte. Die Begeisterung bei den
Besuchern war groß, und so waren viele enttäuscht, als der Nachmittag dem Ende zu ging.
Alles in Allem war es ein lustiger Spielenachmittag für
Groß und Klein.
Obwohl wir durch diese Aktion einige neue Kinder bei uns
in den Heimstunden begrüßen durften, freuen wir uns immer wieder auf neue Gesichter.
Speziell die Wi/Wö-Heimstunde am Montag (1730 1900) sucht
dringend nach neuen Kindern. Wer Zeit und Lust hat, soll einfach kommen.
Die Wi/Wö- und Sp/Gu-Leiter
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...comming
soon
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Impressum:
Pfadfinderei bei Linz 2
vierteljährliche Information für Mitglieder, Freunde und Eltern der Pfadfindergruppe
Linz 2
Auflage:
500 Stück
Redaktion und
Anzeigen:
Birgit Sedlmayer, Reidlstrasse 21, 4020 Linz
Andreas Kraft, Breitenfeldergasse 14/3, 1080 Wien
Alexander Maringer
Florian Edthofer
Kontaktadresse:
Pfadfindergruppe Linz 2, Ludlgasse 18, 4020 Linz
http://www.linz2.at/
mailto:[email protected] |
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